Gewaltfreie Kommunikation

 

Erfahren Sie, worauf es ankommt, damit die Gewaltfreie Kommunikation in der Arbeit mit Familien zum tragen kommt...

  • Vorwürfe, Anklagen und Angriffe...

     

    In Konfliktsituationen sehen sich meist alle Konfliktparteien unverstanden, ungehört, sabotiert oder als Opfer bestimmter Umstände. Oft werden alte Verletzungen und unverdaute Ereignisse aus der Vergangenheit wieder aktiviert und die eigene Aggression legitimiert. Die Kommunikation gerät in destruktive Muster von Verteidigung und Angriff. «Du machst mich wütend!» ist ein typischer Vorwurf.

     

    Nur: Sind wir wirklich verantwortlich für die Gefühle anderer Menschen?

     

    Die Gewaltfreie Kommunikation zeigt überraschende Wege, wie wir mit solchen Vorwürfen umgehen, wie wir Eskalationsspiralen wirksam unterbrechen und in konstruktive Bahnen lenken können.

     

  • Was sich hinter Gefühlen verbirgt...

     

    Im Verständnis der Gewaltfreien Kommukikantion (GFK) sind Gefühle ein Ausdruck unserer erfüllten oder unerfüllten Bedürfnisse. Erfüllen sich unsere Bedürfnisse, stellen sich angenehme Gefühle ein. Erfüllen sie sich nicht, entstehen unangenehme Gefühle. Habe ich Hunger und ein Verlangen nach Nahrung, so kann dieses Hungergefühl quälend sein. Komme ich nach Hause und das Essen steht nicht auf dem Tisch, so wie ich mir das vielleicht gewünscht habe, könnte ich in Versuchung kommen, meinen Partner für meine Enttäuschung verantwortlich zu machen. Ich fühle mich im Recht, gereizt auf ihn zu reagieren und einen Streit anzuzetteln. „Du machst mich wütend, weil das Essen (schon wieder!) nicht bereit ist!“

     

    Vielleicht scheint Ihnen dieses Beispiel etwas banal? Die Erfahrung zeigt jedoch, dass viele Konflikte im ersten Moment verwirrend und komplex erscheinen und sich mithilfe der GFK auf erstaunlich einfache Nenner bringen lassen.

     

  • «C’est le ton...»

     

    Die erste Hürde in der Moderation von Konfliktgesprächen besteht oft darin, das Vertrauen aller beteiligten Personen zu gewinnen. Vertrauen ist die Grundlage für kooperative Gespräche und echte, tragfähige Lösungen.

     

    Vertrauen entsteht, wenn alle Personen die Gewissheit haben, dass sie gehört, verstanden und akzeptiert werden. Dazu müssen versteckte Botschaften und Bedürfnisse erkannt und sichtbar gemacht werden. Dies erfordert ein feines Gehör, eine wohlwollende und wertschätzende Grundhaltung und die Fähigkeit, die wesentlichen Botschaften sorgfältig zu spiegeln.

     

  • Wie die Umsetzung gelingt...

     

    So weit so gut. Vielleicht sind Ihnen viele dieser Unterschiede und Zusammenhänge bekannt, nur mit der Umsetzung klappt es nicht? Wissen (Bewusstwerdung) ist ein erster wichtiger Schritt. Um die Kompetenzen der GFK zu beherrschen, müssen jedoch neue Denkmuster und Reaktionen intuitiv zugänglich sein. Diese Kompetenz zu verinnerlichen geschieht durch Übung.

     

    Im 3. und 4. Modul unserer praxisorientierten Weiterbildung erhalten Sie Gelegenheit, diese Kompetenzen zu trainieren sowie entscheidende Kniffe und überraschende Wendungen kennen zu lernen.

     

INFO-VERANSTALTUNG

Besuchen Sie unsere nächste Info-Veranstaltung und erfahren Sie mehr über diese Weiterbildung.

 

  • Sie erhalten detaillierte Informationen über die Inhalte und den Aufbau der Weiterbildung
  • Sie lernen die Ausbildungsräumlichkeiten kennen
  • Sie lernen die Dozierenden kennen
  • Sie haben die Möglichkeit persönliche Fragen zu stellen

 

Datum: Freitag 8. Juni 2018

Zeit: 17:30 bis ca. 19:00 Uhr

Ort:

Weiterbildungs-Zentrum

Bruchstrasse 6

6003 Luzern

 

Die Info-Veranstaltung ist kostenlos. Aus organisatorischen Gründen bitten wir Sie um eine Anmeldung.

 

 

WEITERBILDUNGS-ZENTRUM

FÜR LÖSUNGSORIENTIERTE

THERAPIE UND COACHING

 

ROLAND SEEFELD

BRUCHSTRASSE 6 · 6003 LUZERN